Zaun statt Hecke
Letzte Aktualisierung: 08.08.2025

Hecke durch Sichtschutzzaun ersetzen. So gehen Sie vor

Viele Jahre war die Hecke ein schöner Sichtschutz und grüner Rahmen für den Garten. Doch die Zeiten sind vorbei, mittlerweile bereitet sie mehr Sorgen als Freude. Weil sie kahle Stellen hat, von Schädlingen befallen ist oder ungleichmäßig wächst. Ist die Hecke kaputt, drängt sich eine Aufgabe an, die Sie sich nicht ausgesucht haben: Sie müssen die alte Hecke rausreißen. Doch was kommt danach, damit das Problem nicht von vorne beginnt?

Hecke entfernen. Warum ein Zaun so viel besser sein kann

Wer sich eine langfristige, pflegearme, sofort wirksame und optisch ansprechende Lösung wünscht, sollte die Hecke durch einen Sichtschutzzaun ersetzen. Es lohnt sich, der Umstieg schafft Entlastung und steigert nachhaltig die Aufenthaltsqualität im Freiluft-Wohnzimmer …

Auch wenn der Anlass ärgerlich ist: Mit einer guten Planung und dem richtigen Vorgehen wird aus einer lästigen Pflicht ein Projekt, das Sie mit einem guten Gefühl abschließen. Wir helfen Ihnen dabei. In diesem Beitrag lesen Sie, wie Sie den Austausch erfolgreich umsetzen.

Darum lohnt der Umstieg von der Hecke zum Sichtschutzzaun

Ein Sichtschutzzaun ist mehr als nur ein Ersatz für eine marode Hecke. Er ist eine strategische Investition in Ihr Wohlbefinden, die gleich mehrere Bedürfnisse erfüllt. Wer sich für den Umstieg entscheidet, darf sich über viele neue Freiheitsgefühle im Garten freuen.

Hecke oder Zaun? 10 Punkte sprechen für Sichtschutzzäune

  1. Goodbye Heckenpflege: Schluss mit ständigem Rückschnitt, mühsamem Gießen in Trockenperioden, lästigem Laubfegen im Herbst und dem Kampf gegen Ungeziefer oder Krankheiten. Das spart Zeit, Nerven und Geld.
  2. Sofort Privatsphäre: Anders als bei neu gepflanzten Hecken, die Jahre brauchen, um blickdicht zu werden, bieten Sichtblenden vom ersten Tag an uneingeschränkte Privatsphäre und Schutz vor neugierigen Blicken.
  3. Ganzjährige Wirksamkeit: Ob Sommer oder Winter, ein Sichtschutzzaun garantiert konstanten Blickschutz. Es gibt keine kahlen Lücken im Winter, wie sie bei laubabwerfenden Hecken entstehen.
  4. Sicherheit und Abgrenzung: Zäune können nicht nur vor unerwünschten Blicken schützen, sondern auch unbefugte Zutritte erschweren sowie Kinder und Haustiere am Verlassen des Grundstücks hindern.
  5. Platzersparnis: Zäune benötigen weniger Fläche als Hecken und schaffen so mehr nutzbaren Raum für Beete, Terrassen usw. Ideal für kleinere Gärten, Reihenhäuser oder schmale Grenzbereiche.
  6. Große Auswahl: Von klaren, minimalistischen Linien über natürliche Holzoptiken bis hin zu modernen Verbundwerkstoffen – Zäune bieten eine enorme Vielfalt an Designs und Materialien, die sich perfekt in individuelle Gartengestaltungen einfügen.
  7. Nachbarschaft: „Gute Zäune machen gute Nachbarn“ – ein Zaun definiert klare Grenzen und vermeidet potenzielle Konflikte. Kein Streit mehr über Überwuchs, herabfallendes Laub oder korrekte Formschnitte.
  8. Robust und beständig: Frost, Hitze, Feuchtigkeit, Schädlinge und Krankheiten spielen für Sichtschutzzäune – mit Ausnahme von Holzzäunen – keine nennenswerte Rolle. Wer in Qualität investiert, erhält eine dauerhafte Lösung, die keine Sorgen macht.
  9. Schallschutz: In dicht bebauten Gebieten, an viel befahrenen Straßen oder in der Nähe von Spielplätzen reduzieren Sichtschutzwände den Lärm. Für noch mehr Ruhe im Garten sorgt eine dichte Zaunbepflanzung bzw. Hecke-Zaun-Kombination.
  10. Steigerung des Immobilienwerts: Ein hochwertiger, gut installierter Sichtschutzzaun trägt zu einem gepflegten Erscheinungsbild und gesicherten Umfeld bei und erhöht so den Gesamtwert und die Attraktivität Ihrer Immobilie.

Zusammenfassend wird deutlich, dass es für den Wechsel zum Sichtschutzzaun gute Gründe gibt. Bevor Sie sich für eine Zaunlösung entscheiden, sollten Sie sich allerdings mit den rechtlichen Rahmenbedingungen vertraut machen, um unnötige Konflikte mit den Nachbarn und der Gemeinde zu vermeiden.

Sichtschutzzäune aus WPC – die 100 % blickdichte Heckenalternative

Was ist erlaubt? Rechtliche Grundlagen für den Zaunbau

In Deutschland dürfen Sichtschutzzäune vielfach genehmigungsfrei gebaut werden. Entscheidend sind dabei hauptsächlich der Abstand zur Grundstücksgrenze und die Zaunhöhe.

Abstand zur Grundstücksgrenze

Jeder Grundstückseigentümer hat das Recht, sein Grundstück mit einer Barriere zu sichern. Bauliche Anlagen zur Grundstücksabgrenzung gelten als tote Einfriedung: Zäune, Mauern, Erdwälle, Gabionen, Schranken. Tote Einfriedungen können geschlossen oder offen sein, je nachdem, ob sie Sichtschutz bieten oder nicht.

Die Grundregel in vielen Gemeinden und Bauordnungen lautet: Halten Sie einen Mindestabstand von 50 cm zur Grundstücksgrenze ein, ist der Bau eines Sichtschutzzauns bis zu 180 cm Höhe meist genehmigungsfrei. Prüfen Sie dennoch immer die ortsüblichen Spezifikationen in Ihrer Kommune oder im Bebauungsplan, da es Ausnahmen geben kann.

Wird der Mindestabstand unterschritten oder die Einfriedung direkt auf der Grenze errichtet, spricht man von Grenzbebauung. Hierfür ist das schriftliche Einverständnis Ihres direkten Nachbarn bzw. des Grundstückseigentümers zwingend erforderlich. Ohne Zustimmung keine Grenzbebauung.

Zaunhöhe

Die zulässige Höhe Ihres Sichtschutzzauns hängt vom Standort, dem örtlichen Bebauungsplan und der Ortsüblichkeit ab:

  • Mit Abstand zur Grenze: Wie erwähnt, sind Zaunhöhen bis zu 180 cm in der Regel genehmigungsfrei, wenn der Mindestabstand eingehalten wird.
  • Auf der Grenze (Grenzbebauung): Die erlaubte Höhe liegt in vielen Bundesländern oft bei 120 bis 150 cm. Wichtig: Ihr Nachbar hat bei einer Grenzanlage ein verbindliches Mitspracherecht bezüglich Höhe, Aussehen und Material. Auch die Unterhaltungskosten sind gewöhnlich von beiden Parteien zu tragen.
  • Höhere Zäune: Für Anlagen, die die erlaubten Maximalhöhen überschreiten, benötigen Sie eine Baugenehmigung oder Ausnahmegenehmigung Ihrer Gemeinde. Die Zustimmung des Nachbarn kann die Chancen auf eine Genehmigung erhöhen.

Klären Sie Ihre Pläne immer vor Baubeginn. Informieren Sie sich beim örtlichen Bauamt oder im Bebauungsplan Ihrer Gemeinde, um Ihr Projekt sicher und rechtskonform umzusetzen. Details zu den Regelungen in Ihrem Bundesland finden Sie hier.

Erst reden, dann bauen: Informieren Sie Ihre Nachbarn auch bei genehmigungsfreien Projekten über Ihr Vorhaben (2 bis 4 Wochen vor Baubeginn), sei es schriftlich oder im Gespräch. Frühzeitige und offene Kommunikation zahlt sich aus, um den Garten in Ruhe und ohne Streit zu genießen.

Alte Hecke entfernen: So gelingt der Rückbau

Sie sind über alle Formalitäten im Bild? Dann können Sie jetzt die alte Hecke ausgraben. Der Aufwand ist abhängig von der Pflanzenart, dem Alter und der Größe der Hecke sowie dem Umfang des Wurzelwerks. Mit dem richtigen Know-how gelingt der Rückbau unkompliziert und effizient. Wir verraten Ihnen, worauf es ankommt.

1. Rechtliche Aspekte: Vor allem ältere, ökologisch wertvolle oder besonders große Hecken, können unter Schutz stehen. Fragen Sie bei Ihrer Kommune oder dem zuständigen Grünflächenamt nach, ob der Rückbau genehmigt werden muss.

2. Zeitpunkt und Witterung: Für die Rodung ist ein trockener, frostfreier Tag ideal. Er muss außerhalb der Vegetationsperiode liegen, also zwischen 1. Oktober und Ende Februar. (Nach Bundesnaturschutzgesetz § 39 sind großflächige Rückschnitte zum Schutz brütender Vögel und anderer Kleintiere vom 1. März bis 30. September verboten.) 

3. Hecke zurückschneiden: Mit einer starken Astschere oder Säge (Hand-, Elektro-, Motorsäge, je nach Stammstärke) schneiden Sie die Zweige und Äste zurück. Die Stämme kappen Sie bodennah. Je niedriger die Pflanze und je weniger oberirdische Masse, desto besser gelangen Sie ans Wurzelwerk. 

4. Wurzeln ausgraben: Das Entfernen des Wurzelstocks gelingt bei kleinen bis mittelgroßen Hecken mit Spaten, Spitzhacke, Axt und Brechstange. Versuchen Sie die Hauptwurzeln freizulegen und dann Stück für Stück abzutrennen, oder den ganzen Wurzelstock mit Hebelkraft aus dem Boden zu lösen. Bei stark verzweigten Rhizomen und tief eingewachsenen Gehölzen empfiehlt sich der Einsatz eines Minibaggers oder die Beauftragung eines Fachbetriebs. Das spart Zeit und Rückenschmerzen.

5. Boden vorbereiten: Sind alle Wurzelteile entfernt, wird der Boden aufgelockert und mit Sand, Kompost und frischer Pflanzerde verbessert. Dann den Boden verdichten, wenn auf der alten Heckenlinie später die Pfostenfundamente gesetzt werden. Achten Sie auf eine ebene, tragfähige Fläche. 

6. Entsorgung organisieren: Die Menge an Ästen, Blättern und Wurzelholz kann beträchtlich sein. Für sehr große Mengen lohnt sich ein Containerdienst. In vielen Kommunen können Sie Grünschnitt in Sammelstellen oder Wertstoffhöfen abgeben. Mit einem Häcksler verwerten Sie Zweige als Mulch oder für den Kompost. Kleinmaterial kann auf dem Kompost verrotten; Wurzeln nur, wenn sie stark zerkleinert werden, sie zersetzen sich nur langsam. 

Tipp: Wenn der neue Zaun nicht direkt im Anschluss montiert wird, empfiehlt sich eine temporäre Bodenabdeckung mit Folie oder Vlies; das hält Unkraut fern und schützt den vorbereiteten Bereich.

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Materialwahl: So finden Sie den perfekten Sichtschutzzaun

Nach der Heckenrodung dürfen Sie Bergfest feiern! Nun geht es an den zweiten Teil Ihres Projekts „Hecke durch Sichtschutzzaun ersetzen“. Die Auswahl an Zäunen ist riesig, für jeden Geschmack, jeden Stil und jedes Budget gibt es eine passende Lösung. Die entscheidende Frage ist: Welches Material soll es sein?

Kiefer, Lärche, Weide & Co. – natürlich und dekorativ

Sichtschutzzäune aus Holz sind die erste Wahl für eine naturnahe Gartengestaltung. Sie fügen sich harmonisch ins Bild und bieten vom rustikalen Bohlenzaun bis zum modernen Rhombusdesign große Vielfalt. Beliebt sind heimische Hölzer wie Kiefer, Fichte und Lärche oder die robuste Douglasie mit ihrer individuellen Maserung. Handgefertigte Flechtzäune aus Weide und Hasel schaffen eine besonders warme, einladende Atmosphäre. Wer bereit ist, durch regelmäßiges Ölen oder Lasieren etwas Pflege zu investieren, wird mit authentischem Charme und einer lebendigen Patina belohnt.

Pflegeleicht, wetterfest, dauerhaft: Kunststoff, WPC und BPC

Kunst- und Verbundstoffe stehen für extrem witterungsbeständige Modelle mit langer Lebensdauer. Zäune aus Hart-PVC dem sogenannten Fensterkunststoff, sind absolut pflegefrei, „Nie wieder streichen!“, lautet die Devise. Von klassischem Weiß über alle RAL-Farben bis hin zu täuschend echten Holzdekoren ist vieles möglich.

Die innovativen Verbundwerkstoffe WPC (Wood Plastic Composite) und BPC (Bamboo Plastic Composite) vereinen die natürliche Holz- bzw. Bambusoptik mit den Vorteilen von Kunststoff: Sie sind dauerhaft formstabil, wetterfest, wasserabweisend, UV-beständig, wartungsfrei und resistent gegen Pilze, Insekten und Verrottung. In vielen Farben erhältlich, lassen sie sich zudem perfekt mit Glas- oder Metallelementen kombinieren.

Tipp: Doppelstabmattenzäune bieten maximale Stabilität, flexible Einsatzmöglichkeiten und Langlebigkeit. Sie punkten mit überschaubaren Kosten und einem einfachen Aufbau. Dank ihrem klaren Design und der neutralen Optik kommen sie überall zur Geltung. Mit farbigen Sichtschutzstreifen aus Kunststoff können sie blickdicht und windschützend gestaltet werden. Sehr beliebt sind Komplettsets. Die optimal aufeinander abgestimmten Rundum-sorglos-Pakete machen die Bestellung ganz einfach.

Mit Aluminiumzäunen zieht Eleganz in den Garten ein

Aluminiumzäune setzen sich durch ein zeitlos-repräsentatives Erscheinungsbild in Szene. Dank pulverbeschichteter Oberflächen sind sie witterungsbeständig, absolut farbstabil und praktisch wartungsfrei. Alle RAL-Töne sind möglich. Ihr elegantes Design passt hervorragend zu modernen Gärten, urbanen Wohnkonzepten und architektonisch klaren Außenanlagen. Auch nach vielen Jahren sehen Aluminiumzäune neuwertig aus, ohne dass Imprägnierungen oder aufwendige Pflege nötig wären.

Ideal für Terrassen: Glaszäune als Sicht- und Windschutz 

Stilvolle Eleganz, Langlebigkeit, 100 % Witterungsbeständigkeit und hohe Funktionalität charakterisieren den Sichtschutz aus Glas. Die offene, lichtdurchlässige Optik sorgt für ein ansprechendes, luxuriöses Ambiente. Glaszäune schaffen Transparenz und lassen viel natürliches Licht durch, bieten aber je nach Ausführung dennoch zuverlässigen Sichtschutz – beispielsweise durch satiniertes Glas oder bedruckte Varianten. Das Sortiment reicht von transparentem Klarglas über elegante Dekorgläser bis zu blickdichtem Mattglas. Glaszäune sind für Terrassen perfekt. Hier sorgen sie für eine luftige Atmosphäre.

Ihr Favorit wartet bei meingartenversand.de auf Sie

Sie haben Ihr Wunschmaterial im Blick? Dann laden wir Sie ein, unser Sortiment zu entdecken. Bei meingartenversand.de finden Sie eine stattliche Auswahl an Sichtschutzzäunen aus Holz, Kunststoff, WPC, Aluminium, Glas und weiteren Materialien. Stöbern Sie durch unsere Serien, vergleichen Sie Designs und bestellen Sie Ihren Favoriten ganz bequem online.

Tipp für die Planung: Nutzen Sie für die Realisierung Ihres Traumzauns unseren intuitiv bedienbaren Zaunplaner. Dieser berechnet in drei Schritten alle erforderlichen Bauteile. In der richtigen Länge und Höhe. Parallel erfolgt die Berechnung der Materialkosten und Lieferzeit. Ein abschließender Klick, und Ihre Bestellung ist bei uns im Auftragseingang.

Zubehör für die Montage. Das brauchen Sie!

Damit Ihr neuer Sichtschutzzaun nicht nur optisch überzeugt, sondern auch zuverlässig und dauerhaft stabil steht, benötigen Sie neben den Zaunelementen das passende Zubehör. Eine sorgfältige Zusammenstellung ist für ein langlebiges Ergebnis maßgeblich.

Der Pfosten, das Rückgrat jeder Zaunanlage

Aus Stabilitätsgründen sind für die Montage ausreichend dimensionierte Pfosten elementar. Sie tragen das Gewicht der Zaunelemente, nehmen Windlasten auf und sorgen für den geraden Verlauf der Zaunlinie.

Für Holz- und Naturzäune bieten sich 7 x 7 oder 9 x 9 cm Vierkantpfosten an. Der Querschnitt muss zum Gewicht der Zaunelemente passen. 7 x 7 cm Pfähle genügen für leichte Ausführungen, 9 x 9 cm Pfähle sind für Massivzäune ideal. 

Für den Sichtschutz aus WPC, Kunststoff, Glas und Alu bieten wir materialadäquate Varianten wie unter anderem Edelstahl- oder Aluminiumpfosten. Sie bieten oft schon mit geringeren Maßen (6 x 6 und 7 x 7 cm) ausreichende Stabilität.

Verankerung: So steht der Zaun auch bei Sturm sicher

Die richtige Pfostenverankerung hat für die Standfestigkeit Ihres Zauns elementare Bedeutung, besonders bei freistehenden Aufbauten und hohen Windlasten.

Sollten Sie Pfosten nicht einbetonieren können, sind H-Anker stets die beste Wahl: H-Pfostenträger zum Einbetonieren bieten maximale Stabilität. Planen Sie ausreichend Aushärtungszeit des Betons ein, bevor Sie die Zaunelemente montieren. 

Ist ein solider Untergrund (Betonsockel) vorhanden – etwa auf einer Terrasse –, können Sie Sichtschutzwände auch mit Stützen oder Konsolen zum Aufschrauben montieren; sie empfehlen sich speziell für Glaszäune. Einschlaghülsen sollten nur für Zäune bis zu einer Höhe von 120 cm verwendet werden, also klassische Vorgartenzäune.

Wie werden Sichtschutzelemente befestigt?

Die Art der Elementbefestigung hängt stark vom Zaunsystem ab. Gerahmte Zaunfelder, zum Beispiel aus Holz oder Fensterkunststoff, befestigen Sie meist mit U- oder L-Beschlägen. Die Elementhalter ermöglichen es, Sichtblenden und Pfosten individuell zu kombinieren. Für die Montage sind Bohrarbeiten erforderlich.

Anders sieht es bei Systemzäunen aus, die es in verschiedenen Materialien gibt. Hier werden die Zaunelemente in Nutleisten, Pfostenlöcher oder Halterungen gesteckt. Die Elemente und Pfosten sind aufeinander abgestimmt. Eine Variante stellen Klemmbacken und -schienen für Glaselemente und HPL-Zäune dar. Die Entscheidung für ein Befestigungssystem ist verbindlich.

Genutete Pfeiler sind auch für Steckzäune erforderlich. Sie basieren auf Nut-Feder-Profilen aus WPC, BPC, Aluminium, HPL oder Holz. Steckzäune zeichnen sich ebenfalls durch eine Systembauweise mit geringen Kombinationsmöglichkeiten aus. 

Damit der Aufbau reibungslos klappt: Wir unterstützen Sie mit praktischen Montageanleitungen und anschaulichen Schritt-für-Schritt-Videos im Shop-Bereich. Keine Lust auf Selbstmontage? In vielen Regionen arbeiten wir mit erfahrenen Partnerbetrieben zusammen, die Ihren Sichtschutzzaun fachgerecht montieren.

Fazit: Zaun statt Hecke – die richtige Vorbereitung zählt

Ihre alte Hecke wird zur Last? Dann ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, über eine pflegearme und dauerhafte Alternative nachzudenken und die Hecke durch einen Sichtschutzzaun zu ersetzen. Der bietet ganzjährig 100 % Blickschutz. Ob Holz, Kunststoff, WPC, Alu oder Glas, bei meingartenversand.de finden Sie für jeden Bedarf die beste Ausführung. Dabei profitieren Sie von Top-Qualität und fairen Preisen.

Der Weg vom Heckenrückbau zum neuen Wohlfühlgarten muss kein Kraftakt sein. Entscheidend ist die richtige Vorbereitung. Informieren Sie sich über rechtliche Belange, kalkulieren Sie ausreichend Zeit zum Hecke entfernen ein und setzen Sie beim Material und Zubehör auf passgenaue und hochwertige Komponenten, die zu Ihnen und den örtlichen Gegebenheiten passen. So schaffen Sie perfekte Voraussetzungen für eine persönliche Rückzugsoase im Freien, in der Sie ungestört die Zeit genießen können.

FAQ

Alte Hecke durch einen Sichtschutzzaun ersetzen – warum lohnt es sich?

Ein Sichtschutzzaun bietet im Gegensatz zu neu gepflanzten Hecken sofortige und ganzjährige Privatsphäre. Er spart weiter Zeit, Nerven und Geld durch den Wegfall der Heckenpflege (Rückschnitt, Gießen, Laubfegen). Zudem benötigt ein Sichtschutzzaun weniger Platz, reduziert Lärm, schafft klare Grundstücksgrenzen und steigert den Immobilienwert. Mit anderen Worten ist die Zaunmontage eine strategische Investition in Ihr Wohlbefinden, die mehrere Bedürfnisse erfüllt.

An was muss ich beim Umstieg von der Hecke zum Zaun denken?

Ein erfolgreicher Wechsel beginnt mit guter Vorbereitung. Klären Sie rechtzeitig die rechtlichen Rahmenbedingungen bezüglich Zaunbau und Heckenrodung. So ist z. B. der Rückschnitt nur zwischen 1. Oktober und Ende Februar möglich. Denken Sie an die fachgerechte Entsorgung des Grünschnitts. Bestellen Sie einen Sichtschutzzaun, der zum persönlichen Geschmack, den Vor-Ort-Bedingungen, Ihrer Pflegebereitschaft und dem Budget passt. Achten Sie auf ein stabiles Montagesystem mit passenden Pfosten und Fundamenten. So wird aus einer belastenden Aufgabe ein gelungenes Projekt, das langfristig Entlastung schafft und Ihren Garten aufwertet.

Was muss ich rechtlich beachten, bevor ich einen Sichtschutzzaun baue?

Bevor Sie bauen, müssen Sie den Abstand zur Grundstücksgrenze und die Zaunhöhe prüfen. Hält Ihr Zaun einen Mindestabstand von 50 cm zur Grenze ein, ist er bis 180 cm Höhe meist genehmigungsfrei. Wird dieser Abstand unterschritten oder der Zaun direkt auf der Grenze errichtet (Grenzbebauung), ist das schriftliche Einverständnis Ihres Nachbarn (des Grundstückseigentümers) zwingend erforderlich. Die Maximalhöhe bei Grenzbebauungen liegt oft zwischen 120 und 150 cm, wobei der Nachbar ein Mitspracherecht bei Höhe, Aussehen und Material hat und Unterhaltungskosten geteilt werden. Informieren Sie sich immer beim örtlichen Bauamt oder im Bebauungsplan Ihrer Gemeinde.

Wann und wie darf ich meine Hecke entfernen?

Die Rodung muss außerhalb der Vegetationszeit erfolgen, also zwischen 1. Oktober und Ende Februar. Vor dem Rückbau ist zu klären, ob die Hecke geschützt ist – das betrifft vor allem alte oder ökologisch wertvolle Gehölze. Schneiden Sie die Hecke zunächst auf eine handhabbare Höhe zurück und kappen Sie die Stämme bodennah. Kleine bis mittelgroße Wurzeln können Sie manuell ausgraben; bei stark verzweigten Stöcken empfiehlt sich ein Minibagger oder Fachbetrieb. Dann den Boden verbessern und verdichten. Entsorgen Sie den Grünschnitt und das Wurzelholz fachgerecht, eventuell über einen Containerdienst oder Wertstoffhof.

Welches Material eignet sich am besten für einen Sichtschutzzaun?

Das hängt vom persönlichen Geschmack, den Vor-Ort-Bedingungen, Ihrer Pflegebereitschaft und dem Budget ab. Holz bietet eine natürliche Optik und große Designvielfalt, braucht aber regelmäßige Pflege für authentischen Charme und Patina. Kunststoff, WPC und BPC sind extrem witterungsbeständig, langlebig, formstabil und praktisch wartungsfrei. Aluminium überzeugt mit einem zeitlos-eleganten Look und pulverbeschichteten, absolut farbstabilen Oberflächen. Alle RAL-Töne sind möglich. Glas bietet stilvolle Eleganz, Langlebigkeit und hohe Funktionalität. Glaszäune schaffen Transparenz und lassen Licht durch, können aber auch blickdicht (satiniert/matt) sein. Perfekt für Terrassen.

Punkten mit natürlichem Charme: Holz Sichtschutzzäune