Baumschürzen erleichtern das Rasenmähen

Baumschutzmatten sind der ideale Wurzel- und Mähschutz für Jungbäume im Rasen

Ein vitaler Rasen ist saftig grün, dicht und kräftig. Damit es mit dem Traumrasen klappt, ist im Verlauf des Jahres eine bestimmte Pflege erforderlich. Am wichtigsten ist das regelmäßige Mähen. Mühselig wird die Gartenarbeit, wenn Gehölze in der Rasenfläche stehen: Um diese müssen Sie herummähen. Das ist gefährlich! Beim Einsatz von Rasenmäher, Freischneider oder Motorsense wird leicht die Baumrinde beschädigt.

Solche Schrammen haben oft schlimme Folgen: Die Rinde schützt den Baum vor Insekten und Feuchtigkeit. Wird sie verletzt, können Schädlinge eindringen und sich im Baum ausbreiten. Im schlimmsten Fall muss der Baum gefällt werden. Aufgrund dessen legen Gärtner eine Baumscheibe an, gerade bei Jungbäumen.

Ein Sicherheitsabstand beim Mähen vermeidet Verletzungen im Stamm

Bei der Baumscheibe dürfen um den Baumstamm im Radius von 50 bis 70 cm weder Gras noch anderen Pflanzen wachsen. Hier muss blanke Erde sein. Sie wird gerne durch eine dekorative Mähkante aus Steinen oder Metall begrenzt. Die Baumscheibe hat zwei Vorteile: Erstens gewährt sie einen Sicherheitsabstand zum Mäher. Zweitens können Wasser und Nährstoffe besser an die Baumwurzeln gelangen – ein junger, noch nicht richtig verwurzelter Baum braucht alle Nährstoffe, die der Boden bietet. Gras ist eine große Konkurrenz. Zudem verhindern geschlossene Rasenflächen, dass Wasser und Nährstoffe überhaupt in den Boden eindringen.

Gegen Baumscheiben spricht, dass deren Herstellung und Pflege mit Aufwand verbunden ist. Ferner sind kahle Baumscheiben kein schöner Anblick, insbesondere in Rasenflächen mit sehr vielen Gehölzen. Deshalb halten viele Gartenbesitzer die Fläche zunächst durch eine Bedeckung aus Mulch (Grasschnitt, Holzhäcksel, Laub) frei. Wenn der Baum nach einigen Jahren gut angewachsen ist, wird Rasen bis an den Stamm gesät. Dann drohen beim Mähen allerdings wieder Stammschäden …

Jungbäume von Graswuchs freihalten und das Anwachsen erleichtern

Alternativ bietet sich der Einsatz einer wasserdurchlässigen Baumschürze wie der Ø 61 cm Baumschutzmatte von PLUS A/S an: Sie ist nachhaltig, sieht attraktiv aus und kombiniert den Wurzel- mit dem Mähschutz. Damit ist die Matte gegenüber den senkrecht am Baum angebrachten PVC-Manschetten und Drahthosen deutlich im Vorteil; diese vermeiden „nur“ Mähschäden (und Wildverbiss). Und anders als Baumscheibe, Rasenkanten oder Mulch macht sie auch keine nennenswerte Arbeit, sondern muss nur einmal ausgelegt werden. Das geht schnell und unkompliziert. Klingt gut? Hier erfahren Sie mehr.

Hier sehen Sie die Baumschutzmatte im Einsatz:

Die Baumschürze von PLUS A/S: Alle Vorteile auf einen Blick

Die runde Baumschutzmatte von PLUS A/S hat einen Radius von 61 cm. Sie ist 2,5 cm dick, wiegt rund 10 kg und wird aus dem Gummi recycelter Altreifen hergestellt. Im Zentrum hat die schwarze Matte eine Ø 8 cm Aussparung. Sie ist einmal radial geschlitzt und lässt sich mit wenigen Handgriffen am Stamm anlegen.

Mit diesen Merkmalen punktet die Baumschürze:

  • Verhindert Mähschäden: Schluss mit Anfahrschäden durch den Rasenmäher. Dank des Sicherheitsabstandes von rund 25 cm werden Gehölze zuverlässig vor Mähschäden geschützt. Wunden in der Rinde sind gefährlich, da sie zu Krankheiten führen können.
  • Schnelles und sicheres Rasenmähen: Geeignet für herkömmliche Rasenmäher, Sensen und Mähroboter – mit einer Baumschürze lassen sich Gehölze ganz einfach umrunden. Sie müssen weder Stammverletzungen befürchten noch einzelne hohe Halme am Stamm von Hand nachschneiden.
  • Ideal für Mähroboter: Bei wurzelbedingten Unebenheiten in Stammnähe bleiben Mähroboter oft im Boden hängen. Mit Baumschürzen passiert das nicht.
  • Erleichtert das Anwachsen: Die Scheibe schützt frischgepflanzte Bäume vor Konkurrenz durch Gras- und Unkrautbewuchs und fördert so deren Wachstum. Die Wirkung übertrifft den Effekt von losem Mulch deutlich.
  • Verbessert das Bodenklima im Wurzelbereich: Die wasserdurchlässige Matte hält die Feuchtigkeit im Boden und speichert Wärme, was besonders für frischgepflanzte Bäume wichtig ist. So wird der Boden vor Austrocknung und Auskühlung geschützt.
  • Vielseitig einsetzbar: Rund um Bäume, Pfosten, Wäschespinnen oder Fahnenmasten sorgen Unkrautmatten für eine saubere Graskante. Zur Dämmung von Wildwuchs und als Schutz gegen Starkregen bzw. Hagel können sie an Stauden, Sträucher und Gemüsepflanzen gelegt werden.
  • Bequeme Alternative für Baumscheibe: Der Einsatz von Baumschutzmatten spart unnötige Arbeit – die Herstellung und Pflege von Baumscheiben ist aufwändig.
  • Nachhaltiges Material: Umweltgerechtes Produkt aus recyceltem Gummi ausrangierter Reifen. Sie kostet wenig und hält viele Jahre.
  • Einfache Montage, harmonische Optik: Die Abdeckung lässt sich mit wenigen Handgriffen an die heimische Gartensituation anpassen und in die Rasenfläche integrieren. Schon nach kurzer Zeit „sieht man sie nicht mehr“.

Praktisch: Die Baumschürze von PLUS A/S wird im Doppelpack geliefert. So können Sie gleich mehrere Bereiche im Garten schützen.

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Tipps & Tricks 1: Fehler, die Sie neben Stammschäden beim Rasenmähen vermeiden sollten

1. Den Rasen zu kurz mähen: Etwa 4 bis 5 cm Halmlänge sind im Allgemeinen eine gute Schnittlänge. Bei einem kürzeren Schnitt leiden die freigelegten Wurzeln, es besteht die Gefahr, dass die Gräser absterben und sich in den Kahlstellen vermehrt Unkraut ansiedelt. Das Risiko ist in Trockenzeiten besonders hoch. Zudem verbrennt ein sehr kurz geschnittener Rasen bei starker Sonneneinstrahlung und wird braun.

2. Den Rasen zu selten mähen: Bei Halmlängen von 7 bis 10 cm wird die Grünfläche gemäht. Bildet der Rasen schon Knospen oder Blüten, sollten Sie ebenfalls zum Rasenmäher greifen. Schattenrasen darf etwas länger wachsen, damit die Halme genug Sonne abbekommen.

3. Den Rasen zum falschen Zeitpunkt mähen: Bei bzw. nach Regen bleibt der Mäher im Schuppen, denn nasse Grashalme werden ungleichmäßig abgeschnitten. Hochsommerliche Temperaturen über 30 Grad sprechen ebenfalls gegen das Mähen, da der Boden sonst zu schnell austrocknet und die abgeschnittenen Halme verbrennen. Der späte Vormittag, wenn die Wiese noch leicht feucht ist, bietet sich als idealer Mähzeitpunkt an.

4. Die Grashalme liegen lassen: Längere, abgeschnittene Grashalme werden sofort entfernt, sonst erstickt der Rasen. Allein beim Mulchmähen darf Grasschnitt liegen bleiben. Das Mulchen funktioniert aber nur, wenn der Rasen nicht eingedeckt wird: Die Halme müssen gehäckselt zwischen dem gemähten Rasen auf den Boden fallen können, wo sie von den Kleinlebewesen umgesetzt werden. Nach 48 Stunden darf kein Schnitt mehr sichtbar sein. Dafür sind kurze und regelmäßige Mähintervalle von wenigen Tagen erforderlich. Die Arbeit kann ein Mähroboter erleichtern.

5. Einen ungeeigneten Rasenmäher benutzen: Klar, Aufsitzmäher sind für große Rasenflächen sinnvoll, Handrasenmäher empfehlen sich für kleine Gärten. Doch den Grashalmen ist es egal, ob Sie einen Elektro-, Benzin- oder Akkurasenmäher verwenden. Für die Gesundheit des Rasens kommt es allein auf die Qualität und Schärfe der Schneidemesser an. Zudem sollte das Gerät nicht zu schwer sein. Besonders rasenschonend sind übrigens Spindelrasenmäher.

6. Den Rasen gar nicht mähen: Warum auch nicht? Wenn Sie genug von monotonen Grünflächen haben, dann legen Sie doch eine Wildblumenwiese oder einen Bienengarten an! Wildblumen sorgen für bunte Farben- und Blütenvielfalt und dienen zahlreichen, bestandsgefährdeten Tieren als Nahrungsquelle und Wohnquartier. Wildblumenwiesen machen kaum Arbeit, da sie nicht gedüngt und nur ein- bis zweimal im Jahr gemäht werden.

Maß nehmen, die Baumschürze zuschneiden und anpassen

Die Ø 61 cm Baumschutzmatte hat im Zentrum ein kreisrundes Loch mit 8 cm Durchmesser. Sie kann aber ohne weiteres für dickere Stämme oder Vierkantpfosten genutzt werden, da das Material weich ist und sich das Loch mühelos vergrößern lässt, ohne dass die Schnittkanten ausfransen. Das eröffnet Einsatzmöglichkeiten im ganzen Garten. Für passgenaue Zuschnitte empfehlen sich zum Beispiel eine Astschere oder ein Cutter.

Tipp: Messen Sie den Durchmesser des Stammes, Pfahls oder Pfostens und fertigen dann eine Schablone an, damit der Zuschnitt gleichmäßig und präzise erfolgen kann.

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Tipps & Tricks 2: Schilfmatten als thermischer Stammschutz bei Jungbäumen

Während ihrer Anwuchsphase leiden Jungbäume besonders unter starken Kälte- und Hitzeperioden, da sie noch keine Gelegenheit hatten, eine schützende Rindenschicht gegen extreme Witterungseinflüsse aufzubauen. Diese können im Winter zu Frostrissen und im Sommer zu Nekrosen („Sonnenbrand“) führen. Zur Vorbeugung von thermischen Rindenschäden empfehlen sich Weißanstriche. Das Baumweißen ist eine seit über 150 Jahren aus dem Obstbau bekannte Schutzmaßnahme: Sie kann die Rindentemperaturen deutlich senken bzw. ausgleichen.

Doch Weißanstriche lohnen sich nur in öffentlichen Bereichen bzw. größeren Anlagen mit vielen Gehölzen. Für private Gärten mit einigen wenigen Jungbäumen sind Stroh- oder Schilfrohrmatten eine zweckdienliche, preiswerte und praktische Lösung. Sie eignen sich auch als Provisorium, falls Bäume nicht geweißt werden können, weil es zu nass oder kalt ist.

Ideal sind nicht absolut blickdichte Schilfrohrmatten, zwischen den Halmen sollten Lücken von 2 bis 10 mm sein. Achten Sie bei der Montage auf eine ausreichende Hinterlüftung. Dazu werden die Matten eher locker um den Stamm gelegt, dann kann die Luft zirkulieren. Wandert die Beschattung mit dem Sonnenstand über den Stamm, gewöhnt sich die Rinde an Sonnenstrahlung. Schilfmatten werden mit Draht am Stamm befestigt. Draht lässt sich leicht nachziehen, lösen und austauschen. Die Bindung und Überlappung sitzen auf der Nordseite.

Die Baumschürze in die Rasenfläche einsetzen und anlegen

So kommt Baumschutzmatte optimal zur Geltung. Zunächst markieren Sie den Umfang auf dem Boden. Dazu legen Sie die Matte um den Baumstamm und stechen die Kante ringsum mit einem Spaten oder Kantenstecher ab. Innerhalb dieser Fläche wird die Grasnarbe abgeschält. Legen Sie die Abdeckung zur Seite und entfernen Sie eine etwa 2 cm tiefe Erdschicht. Nicht zu viel, nicht zu wenig: Die Baumschürze muss nur so tief im Boden liegen, dass der Rasenmäher ungehindert darüberfahren kann. Jetzt brauchen Sie die Schürze nur wieder anlegen. Etwaige Freiräume zwischen dem Stamm und der Gummimatte füllen Sie mit Rindenschnitzel oder Granitbruch auf, um Gras- oder Unkrautbewuchs zu unterbinden.

Tipp: Sie möchten die Grasnarbe nicht abtragen? Mähen Sie den Rasen so kurz wie möglich. Dann platzieren Sie die Abdeckung an der gewünschten Stelle.

Tipps & Tricks 3: Junge Bäume im Garten gegen Verbiss schützen

In Waldnähe ist ganzjährig mit Wildverbiss oder Wildschaden zu rechnen. Wer am Wald- oder Wiesenrand wohnt, sollte Gartengehölze gezielt vor Wildtieren schützen. Vor allem Jungbäume benötigen gesonderten Schutz für ein gesundes Wachstum, denn Rehe machen sich genussvoll über die Rinde junger Gehölze her. Neben Verbiss schädigen sie die Rinde durch das Fegen, bei dem sie die Bastschicht ihres neuen Geweihes an den Bäumen abreiben. Kaninchen können Wurzelwerk des Baumes durch Grabungen zerstören.

Am besten ist es, wenn ein stabiler, undurchdringlicher und ausreichend hoher Zaun ums Grundstück verläuft und die Tiere gar nicht erst an die Pflanzen herankommen. Einfacher und preiswerter ist es, gefährdete Jungbäume mit Stammschonern vor Wildverbiss zu schützen. Weit verbreitet sind einseitig offene Kunststoffmanschetten. Sie dehnen sich mit dem Stammwachstum aus und schnüren den Baum nicht ein. Ebenfalls bewährt haben sich engmaschige Baumschutzgitter. Die Manschetten und Drähte kommen direkt bei der Pflanzung an den Stamm, bis dieser eine widerstandsfähige Borke ausgebildet hat. Zudem können Sie Bäume mit Jutestoff oder den erwähnten Schilfmatten vor Wildverbiss schützen.

Dichtzäune aus WPC halten neugierige Blicke und bissfreudiges Wild fern